Autor/-in: Reinhard Haller
Nach dem Besuch der Volksschule und dem Deutschen Gymnasium studierte Haller von 1958 bis 1961 Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule der Universität München. Nach der ersten Prüfung arbeitete er von 1961 bis 1964 als Volksschullehrer in Kirchdorf im Wald, Geiersthal, Einweging und wieder Kirchdorf.
Von 1964 bis 1965 studierte er Sonderpädagogik an der Universität München. 1965 legte er die zweite Prüfung für das Lehramt an Volksschulen ab. Von 1965 bis 2000 war er Rektor an den Sonderschulen Zwiesel und Regen.
Von 1965 bis 1970 studierte er in München Volkskunde, Namensforschung, Bayerische Geschichte und Pädagogik. Mit der Arbeit Berg- und hüttenmännisches Leben in der Hofmark Bodenmais 1580-1820. Eine volkskundliche Monographie auf Grund archivalischer Quellen wurde er 1971 zum Dr. phil. promoviert.
Die Universität Passau machte ihn zum Lehrbeauftragten am Lehrstuhl für Volkskunde. 18 Jahre übte er diese Tätigkeit aus und wurde danach zum Honorar-Professor berufen. Gastvorträge führten ihn an die Universitäten von München und Wien und zu den Tagungen der Görres-Gesellschaft in Passau und Mannheim. Er war Referent bei Lehrerfortbildungen zur Heimat- und Volkskunde im Regierungsbezirk Niederbayern.
Haller, der von 1966 bis 1991 mit seiner Familie in Zwiesel wohnte, war 17 Jahre Kreisheimatpfleger im Landkreis Regen. Er beteiligte sich an der Gründung des Waldmuseums Zwiesel und des Museums im Fressenden Haus bei der Burgruine Weißenstein. Letzterem übergab er die Volkskundliche Sammlung Haller als Dauerleihgabe. Jetzt ist sein Wohnort wieder in Bodenmais. Sein Sohn ist der Volkskundler Jörg Haller.
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